Modellbau, Mühlrad und Reparaturen

14.01.2017 - Das Neue Jahr kam mit Rießen Schritten, und so müssen auch wir mit großen Schritten weiter an der Vorbereitung der Jurtenburg arbeiten. Es gilt das Modell fertig zu stellen. Aber auch erste Gedanken zu unserem Mühlrad wollten wir an diesem AK Treffen anstellen, vermuteten wir hier doch die ein oder andere knifflige Aufgabe zu lösen.

Das Modell wird fertig gestellt

Der Bau unseres "Bauplans" neigt sich dem Ende zu. Gemeint ist damit unser Modell. Denn es ist nicht nur schön anzusehen, sondern auch wie ein kleiner Bauplan für uns während des Lagers. Auch die wichtigsten Elemente können so schon mal vorgetestet werden.

Dummerweise sind die Planen beim Ankleben noch nicht schwarz, wedshalb wir das Modell am Ende noch schwarz lackieren müssen. Auch das Mühlrad wird angemalt. Braun für die Holzteile und schwarz für die Planen die wir als Mühlenradschaufeln einsetzen wollen.

Danach konnte die Abspannung angebracht werden. Ein ganz wichtiger Punkt. Denn zum einen wollen wir die Jurte sicher abspannen. Das heißt es werden die Abspannungen in einem 45°-30° Winkel abgespannt um ein möglichst gutes Kraftverhältnis zu erzielen. Damit die Last der Planen und der Verspannung richtig abgetragen wird, wird darauf geachtet, dass die Abspannleinen in Flucht zu den Nähten der Zeltplanen abgespannt werden.

Schön zu sehen auf den Bildern sind die Rotationsabspannungen, welche nicht nur ein "verdrehen" des Zeltes verhindern, sondern in den Bereichen der Ein- und Notausgänge auch Platz für den ungehinderten Personenverkehr lassen. Von der Mühlenscheune über die Satellitenjurte setzen wir einen sogenannten Abspannloop ein. Eine Schlaufe welche mit einer flexiblen Öse Abgespannt wird, trägt nicht nur die Lasten über das Dach ab, sondern erzeugt eine weitere Rotationsabspannung. Die Jurtenkreuze der Satellitenjurten werden an Tragseilen hochgezogen. Sämtliche Abspannunge werden rechts und links neben den Ein- und Ausgängen platziert und konzentriert, so dass die Wege frei bleiben.

 

Durchsicht und Reparatur

Nach den letzten Einsätzen und Lagers haben sich hier und verschiedene Teile angesammelt, die repariert und Instandgesetzt werden müssen.

So nahm sich Romeo, unser Elektrotechniker die defekten Lampen vor. Die Gehäuse waren zum Teil defekt und nicht mehr für den Einsatz auf dem Lagerplatz geeignet. So wurden neue Gehäuse eingebaut und die Kabel fachmännisch angeschlossen.

Eingerissene Planen und ausgerissene Ösen, bleiben bei Jahrelanger Benutzung nicht aus. Da wir für das nächste Großprojekt jede Plane brauchen werden, wurden defekte Planen geflickt. Löcher verschlossen. Risse wieder zusammengefügt und verstärkt und ausgerissene Ösen ersetzt.

Zu Guter Letzt kümmerten Sich Stöpsel und Robert um die letzten Umlenkrollen. Hier waren noch einige Wenige Haltebügel zu bohren, und zu lackieren, damit sich die letzten Rollen auch noch montieren lassen.

Erster Mühlrad Test

Das Mühlrad ist in seinen Ausmessungen dem Original nachempfunden. Mit gut 4m Durchmesser, wird das kein Kinderspiel. Thematisch soll das Mühlrad natürlich mit der JUrtenburg harmonieren und so kommen auch hier Jurtenplanen mit zu Einsatz. Weiterer Vorteil dieser Planenbauweise ist die Reduktion des Gewichts. 

Für die Achse des Mühlrades haben wir in underem Fundus gekramt und ein bereits bekanntes Bauteil ausgesucht. Hierfür werden wir die Achse der Leuchtturmjurte wieder verwenden. Achse und Aufnahmen können 1:1 wieder verwendet werden. Das Gerüst außen herum muss natürlich neu gebaut werden. Ziel des Projektes ist es die Schaufeln des Mühlrades soweit vorzufertigen, dass man diese vor Ort nur noch "einhängen" muss. 

Aus Dachlatten und Jurtenseitenplanen soll das Mühlrad daher entstehen. Möglichst leicht und ausgesteigt zugleich.
Der Rahmen an sich war schnell hergestellt, doch wie sollten wir die Schaufeln untereinandere verbinden? Hierfür konstruierten wir einen "Drachen". Über das Verbindungselement aus Sperrholz lassen sich die Schaufeln nicht nur verbinden, es ist zudem auch ein dekoratives Element.