Vorbereitungstreffen in Sachsen

22.10.2016 - Gute Vorbereitung zu Hause ist nicht durch einen persönlichen Eindruck vor Ort zu ersetzen. Dies hatte sich schon 2009 & 2013 bewahrheitet und so wollten wir vom Jurtenburgteam Platz, Gegebenheiten, Infrastruktur und vor allem die Leute vor Ort einmal kennen lernen. In aller Frühe machten sich Wal, Anna, Stefan und Andreas auf in nach Sachsen.

Erste Begehung

Zusammen mit den Verantwortlichen für Lagerplatz und Infrastruktur drehten wir einen Runde über den Zeltplatz. Selbst den schwarze Müller stand uns mit Rat und Tat zur Seite, oder war es nur ein Trick uns in seinen Frondienst zu locken?

Sowohl wir vom Jurtenburgteam, als auch die Lagerplatz Crew hatte ihre Vorstellungen, wie der Platz wohl genutzt werden könnte. Die Wunschwiese war leider nicht mehr verfügbar und so wurden nun die Alternativen auf ihre Lage, Anbindung an Wasser etc. geprüft. Wie der Name Wunschwiese schon sagt, waren die alternativen nicht unsere erste Wahl. Aber das schöne an solchen Treffen und wenn sich ein Team findet, dass gemeinsam etwas erreich will ist, dass man am Ende doch eine Lösung findet. So wurden die technischen Vorraussetzungen für die Jurtenburg, sowie Küche und Sanitär abgesteckt und mit den Gegebenheiten vor Ort verglichen. Nun galt es die Schlafzelte, den Versammlungsplatz mit dem Fahnenmast, sowie die Kochstellen in den Plan zu integrieren. Infrastruktur und Stromanschlüsse wurden geprüft und unter Berücksichtigung aller Faktoren fanden wir schließlich die beste Lösung für ein stimmiges Lagerlayout, so dass alle Belange ihren Platz fanden.

In der trockenen Hütte bei einem Kaffee, wurden die Ideen dann auf dem Lageplan gleich nochmal festgehalten und dokumentiert. 

Jetzt geht's ins Detail

Teil zwei unserer Platzbegehung und Analyse bestand darin den Boden einem Test zu unterziehen. Wie gut lassen sich die Heringe hier einschlagen und wie weich ist der Boden wohl? Reicht die Adhäsion aus, dass sich die Heringe nicht von selbst heraus lösen? An verschiedenen Stellen auf dem Platz haben wir die Einschlagversuche durchgeführt. Nicht zuletzt um damit den idealen Platz für das Lagerlayout fes zu legen. Der Bodenaufbau scheint dabei identisch zu sein. Neben einer ca. 40cm dicken Erdschicht befindet sich darunter Sand. Für die Haltbarkeit der Heringe nicht undbedingt ideal. Im Falle von Regen am Lager aber sicher von nutzen. Für uns heißt das damit auf alle Fälle, das die Heringe bis zum Anschlag eingetrieben werden müssen.

Nach der Stärkung im Haus mit dem Rest des Vorbereitungsteams und der Vorstellung der Zwischenergebnisse ging es für das Team Infrastruktur und uns vom Jurtenburgteam in den Wald. Wir haben bisher noch nicht mit Kiefer gebaut und tendentiell wachsen Kiefern nicht so zuverlässig gerade wie wir es von Fichten kennen. Das Waldstück präsentierte sich jedoch wie geschaffen für den Bau der Jurtenburg und Lagerbauten. Somit haben wir direkt angefangen passende Bäume auzuzeichnen.