Turmbau, Außenbeleuchtung, Treppenaufgang, Theke & Schnitzarbeiten

26.07.2017 - Tag 5: Ein vielfältiges Programm war heute zu absolvieren. Auf der einen Seite musste der Turm weiter in die Höhe gebaut werden. Aber auch die Außenbeleuchtung, der Tresen des Cafés und der Treppenaufgang wurden errichtet. Kleine Schauer bremsten uns ein wenig.

Turmbau Teil 3: Es geht nach oben

Die Basis des Turmes steht. Hier und da waren noch ein paar Schönheitskorrekturen zu erledigen, doch die Plattform war soweit fertig, dass es in die Höhe gehen konnte.

Von der Plattform aus, wurde mit einem kleinen Gerüst weiter nach oben gearbeitet. Denn um alle Diagonalen Streben zu befestigen musste nun ganz oben an der Traufe wie an der Plattformbasis gearbeitet werden. Die Diagonalen trugen nicht nur dafür Sorge, dass der Turm entsprechend ausgesteift wurde, auch hielten die vielen Verstrebungen das Maß der senkrechten Pfosten untereinander fest. Nur so lies sich am Ende die Hülle des Turmes sauber montieren.

Teilweise düstere Wolken und Regenschauer bremsten uns an diesem Tag hin und wieder aus, so dass wir gezwungen waren Pause zu machen. Doch auch hier geht die Sicherheit vor. Die Unfallgefahren auf einem nassen Gerüst sind einfach zu hoch. So konnten wir zum Abschluss des Tages die Firstpfette noch befestigen.

Leiter und Geländerbau, Vorbereitung des Daches.

Die Gestern vorbereiteten Leiterteile konnten heute zusammengebaut werden. Ein kleines Schmuckstück haben hier die Kollegen rund um Klinsi gefertigt, der mittlerweile seit 2009 durchweg für einen sicheren Tritt sorgt.  Fein säuberlich geschälte Stämme und ineinader verzapfte Stufen sollten den Weg in den ersten Stock des Turmes ebnen. Nach zwei drei Probestellungen war der ideale Winkel und ein bequemes Schrittmaß gefunden. Somit konnte man die Leite sowohl vorwärts als auch rückwärts sicher besteigen. Für noch mehr Sicherheit und Führung beim Auf- und Abstieg sorgte dann noch ein Handlauf. In Verbindung mit dem klassich gebundenem Geländer war nun ein sicheres Auf- und Absteigen möglich.

Während sich ein großer Teil der Mannschaft wie die Ameisen am, im, auf und unter dem Turm tummelten und an allen Ecken und Enden gewerkelt wurde, war Gerold im Inneren der Jurte dabei die Dachsparren zu schälen. Vierecksplanen sollten das Dach des Turmes eindecken. Damit diese kein Schaden nehmen, wurden alle Sparren fein säuberlich geschält. Auch die Dachhaut konnte schon vorbereitet werden. Unter Berücksichtigung der Hauptwetterrichtung und des "Dachschindelprinzips" wurde die komplette Dachfläche bereits am Boden miteinder verknöpft und an den Ösen zusätzlich verbunden.

Kabel legen, Außenbeleuchtung, Thekenbau

Der Verkabelungsplan unserer Elektriker war ausgeklügelt und genau auf die Bedürfnisse der späteren Jurtennutzung und der vorhandenen Stromkreise abgestimmt. Dennoch können sich vor Ort immer noch kleine Änderungen ergeben die es zu berücksichtigen gilt. Neben der Notbeleuchtung im inneren kam heute auch noch die Außenbeleuchtung dazu. Das Zelt sollte Nachts illuminiert werden und eine kleine Grundbeleuchtung auf den Zeltplatz abstrahlen. Wichtig bei allen Kabelarbeiten war, dass diese durch unbefugtes eingreifen, sowie vor nässe geschützt wurden. Auch dürfen sich keine Stolperstellen ergeben oder Kabel in den Fluchtweg hängen. Dem geschuldet, wurden sämtliche Kabel unter der Traukante verlegt und auch im Außenbereich der Notausgänge im Erdreich verlegt.

Da unter dem Turm endlich Platz wurde, und die meisten Arbeiten ein Stockwerk höher zu erledigen waren, konnte nun auch die Theke für das Lagercafé eingebaut werden. Mit viel Elan, haben sich Olf, Julian und Johannes eine unsichtbare Befestigung der Thekenplatte überlegt. Mit rustikal wirkender Baumkante wurde die Thekenplatte ausgeführt und diese fein säuberlich von Spreiseln und abstehenden Fasern befreit. Die Beplankung der Theke wurde auch mit unbesäumten Brettern ausgeführt, die für den rustikalen Flair abgeflammt wurden.

Für die Sicherheit im inneren der Jurte sorgte auch noch Julian. So wurden an mehreren Stellen Feuerlöscher angebracht, sowie Erste Hilfe Kästen. Und Olf freute sich wie "Bolle" als sein Schnitzwerk endlch fertig war.